Indirekte Rede

Schritt 1: Verstehen Sie den Zweck der indirekten Rede

Bevor Sie lernen, wie man indirekte Rede schreibt, ist es wichtig, den Zweck dieser Schreibtechnik zu verstehen. Die indirekte Rede wird verwendet, um die Worte einer anderen Person wiederzugeben, ohne sie genau zu zitieren. Sie wird oft in der Erzählung oder Berichterstattung verwendet, um das Gesagte in eigene Worte zu fassen.

Schritt 2: Erstellen Sie eine korrekte Einleitung

Um die indirekte Rede einzuführen, müssen Sie eine korrekte Einleitung verwenden. Normalerweise verwenden Sie Verben wie „sagte“ oder „erklärte“, gefolgt von dem Namen der Person, von der die Rede stammt. Sie können auch Pronomen wie „er“ oder „sie“ verwenden, wenn der Name bereits bekannt ist.

Beispiel: „Peter sagte, er habe keine Zeit.“

Schritt 3: Ändern Sie die Zeitformen

Bei der indirekten Rede ändern sich normalerweise die Zeitformen. Wenn die ursprüngliche Aussage im Präsens gemacht wurde, ändert sie sich in der indirekten Rede normalerweise in die Vergangenheitsform. Wenn die Aussage im Präteritum gemacht wurde, ändert sie sich normalerweise in das Plusquamperfekt.

Beispiel: „Sarah sagt: ‚Ich gehe ins Kino.'“ => Sarah sagte, sie gehe ins Kino.“

Schritt 4: Ändern Sie die Pronomen

In der indirekten Rede müssen oft die Pronomen geändert werden, um das Geschlecht und die Anzahl der Personen in der ursprünglichen Aussage widerzuspiegeln. Beachten Sie, ob in der ursprünglichen Aussage „ich“, „du“, „er/sie/es“, „wir“ oder „sie“ verwendet wurde, und ändern Sie die Pronomen entsprechend in Ihrer indirekten Rede.

Beispiel: „Tom sagt: ‚Ich bin müde.'“ => „Tom sagte, er sei müde.“

Schritt 5: Nutzen Sie passende Verben

Um die indirekte Rede genauer und lebendiger zu gestalten, ist es wichtig, passende Verben zu verwenden, um die Aussage zu beschreiben. Statt immer das Verb „sagen“ zu verwenden, können Sie Verben wie „erklären“, „antworten“, „behaupten“ oder „bemerken“ verwenden, je nach Kontext der Aussage.

Beispiel: „Mark sagt: ‚Ich kann das Problem lösen.'“ => „Mark behauptete, er könne das Problem lösen.“

Schritt 6: Achten Sie auf die indirekte Frage

Wenn Sie indirekte Fragen in der indirekten Rede verwenden möchten, müssen Sie besondere Aufmerksamkeit auf die Satzstellung legen. In der direkten Rede enden Fragen in der Regel mit einem Fragezeichen, während sie in der indirekten Rede in einen Aussagesatz umgewandelt werden und mit einem Punkt enden.

Beispiel: „Anna fragt: ‚Kannst du mir helfen?'“ => „Anna fragte, ob du ihr helfen könntest.“

Schritt 7: Quellenangabe nicht vergessen

Wenn Sie eine indirekte Rede in einem Text verwenden, vergessen Sie nicht, die Quelle anzugeben, aus der Sie die Informationen entnommen haben. Dies ist wichtig, um Plagiat zu vermeiden und den Lesern die Möglichkeit zu geben, die ursprüngliche Quelle nachzuschlagen.

Beispiel: „Laut einem Artikel in der Zeitung sagte der Bürgermeister, er werde neue Maßnahmen umsetzen.“

Zusammenfassung:

Das Schreiben indirekter Rede erfordert die Verwendung einer korrekten Einleitung, das Ändern der Zeitformen und Pronomen, das Verwenden passender Verben, das Beachten der Satzstellung bei indirekten Fragen und das Hinzufügen einer Quellenangabe. Durch das Verständnis dieser Schritte können Sie erfolgreiche indirekte Reden in Ihren Texten erstellen.

Vorlage Indirekte Rede

Die indirekte Rede wird verwendet, um die Aussagen, Fragen oder Befehle einer anderen Person wiederzugeben. Sie wird oft in Erzählungen, Berichten oder in der Kommunikation über Vergangenes verwendet.

Um die indirekte Rede korrekt zu verwenden, sind folgende Regeln zu beachten:

1. Die Verbformen werden in der Regel zu einer Zeitform zurückgesetzt.
2. Die Satzstruktur wird angepasst, indem die Konjunktion „dass“ oder eine entsprechende Konjunktion verwendet wird.
3. Anführungszeichen werden nicht verwendet.
4. Die ursprüngliche Aussage wird in der Regel in den Konjunktiv gesetzt.

Beispiel:

Direkte Rede:
„Er sagte: ‚Ich gehe ins Kino.'“ – Er sagte, dass er ins Kino ginge.

Die indirekte Rede kann auch in anderen Zeitformen verwendet werden, je nachdem welcher Zeitpunkt der Aussage betont werden soll.

Direkte Rede:
„Er sagt: ‚Ich werde morgen kommen.'“ – Er sagt, dass er morgen kommen werde.

Es ist wichtig zu beachten, dass einige Verben eine besondere Konstruktion in der indirekten Rede erfordern:

• Das Verb „sagen“ wird in der Regel durch „berichten“, „erzählen“, „antworten“ ersetzt.
• Das Verb „fragen“ wird in der Regel durch „wissen wollen“, „sich erkundigen“ ersetzt.
• Das Verb „geben“ wird in der Regel durch „anbieten“, „anvertrauen“ ersetzt.

Direkte Rede:
„Er sagt: ‚Ich gebe dir das Buch.'“ – Er sagt, dass er mir das Buch anbietet.

Es ist ratsam, die indirekte Rede sparsam zu verwenden, um die Erzählung nicht unnötig kompliziert zu machen. Es ist auch wichtig, die indirekte Rede richtig einzuführen und zu kennzeichnen, um Verwirrung zu vermeiden.

Insgesamt ist die indirekte Rede eine wichtige Technik in der Kommunikation und in der Erstellung von Geschichten. Sie ermöglicht es, die Aussagen anderer Personen klar und korrekt wiederzugeben.